10 Dinge, die ich dieses Jahr erreichen will

von Jojo

Neues Jahr, neues Glück. Sagt man doch so, oder?

2017 war für mich ein ruhiges, schönes und gleichzeitig veränderungsreiches Jahr. Vor allem verbinde ich mit dem vergangenen Jahr unheimlich viel Selbstreflexion und Entscheidungen, die wirklich persönlich waren und nur mit mir selbst zu tun hatten. 

Statt auf die Ereignisse des letzten Jahres zurückzublicken (das habe ich einerseits ganz für mich allein gemacht und andererseits ja schon Monat für Monat in meinen Monthly Moments mit euch geteilt), möchte ich mit euch in die Zukunft schauen und euch verraten, was ich mir für dieses Jahr vorgenommen haben. 

Keine Sorge. Ihr findet hier keine Vorsätze à la „Ich möchte unbedingt 5kg abnehmen“ oder „2018 werde ich jeden Tag für die Uni lernen“. Sondern Ziele, grobe Pläne, die jederzeit für Änderungen bereit sind und flexibel bleiben.

Denn auch, wenn so viele Menschen über Neujahrsvorsätze und Jahresplanungen schimpfen, finde ich es für mich wichtig, einen groben Fahrplan zu haben. Ich weiß, dass sich dieses Jahr vieles ändern kann, dass Entscheidungen immer situationsbedingt eintreffen, dass Pläne nicht funktionieren, Träume zerplatzen und man das ein oder andere Ziel neu sortieren muss, um ihm näher zu kommen. Dennoch brauche ich diese Ziele, um mich selbst nicht im Kreis zu drehen.

Kurz gesagt: Ihr findet hier einfach 10 Dinge/Pläne/Ziele, nach denen mir der Sinn steht. 10 Dinge, die ich erreichen, anfangen oder einfach ausprobieren mag. Dinge, die mich bewegen, beschäftigen – und das nicht erst seit dem 31.12., sondern bereits viel, viel länger. 

10 Dinge, die ich dieses Jahr erreichen will

1. Mehr tun, was mich (& die Welt) bewegt

Kennt ihr dieses Gefühl, voll und ganz in etwas aufzugehen, was ihr tut? Ich habe in den vergangenen Jahren festgestellt, dass ich das genau dann habe, wenn ich Dinge tue, die ich nicht primär für mich mache. Ich bin gerne ehrenamtlich tätig, nicht um mir zu beweisen, wie toll oder gütig ich bin, sondern weil ich das Gefühl liebe, etwas zu tun, was sich nicht nur um mich dreht. Wenn ich sage, dass ich mehr tun will, was mich und die Welt bewegt, dann heißt das nicht, dass ich besser darin werden will, mich für andere/s einzusetzen oder dass ich (noch) mehr Aktivitäten brauche. Ich meine damit vielleicht, dass ich mich meinen Tätigkeiten gefühlsmäßig intensiver widmen will, noch viiiiieeel mehr die positiven Aspekte sehen mag‘ und mich wirklich auf den Profit fokussieren möchte, den die Welt von meinem kleinen Tun hat. Ganz egal, ob ich diesen Gedanken in meinen bestehenden Tätigkeiten verwirkliche oder mir Neues suche. Das kann im Kleinen liegen – hauptsache es bewegt mich. 

2. Der Welt begegnen

Ich liebe das Wort „Begegnung“, weil es soviel mehr aussagt, als wir auf den ersten Blick feststellen. Ich möchte der Welt begegnen. Natürlich bedeutet das, dass ich reisen will. Vielleicht etwas mehr als es 2017 möglich war. Es bedeutet aber nicht, dass ich eine fancy Travel-Bucket-Liste abarbeiten will, um möglichst viele Häkchen unter meine Reiseziele zu setzen, möglichst viele Instagram-Fotos von den tollsten Orten zu posten, um für meinen Lifestyle bejubelt zu werden, der vor allem eins ist: teuer. Nein. Ich wünsche mir echte Begegnungen mit der Welt, weil ich weiß, dass mein Portmonnaie nicht unendlich groß ist, meine Verpflichtungen keine monatelangen Reisen zulassen und ich grundsätzlich wirklich ganz gerne in der Heimat bin. Der Welt begegnen – egal ob hier oder irgendwo anders auf der Welt – bedeutet für mich, dass beste aus meinem lokalen Standpunkt zu machen, an dem ich mich gerade befinde. Es bedeutet, Dinge zu sehen und wertzuschätzen, die ich vorher nicht kannte. Es bedeutet auch, mehr rauszugehen, die Augen offen zu halten und mich über alles, was ich sehe, zu freuen. Und wenn ich doch eine kleine, bescheidene Travel Bucket-Liste aufstellen müsste, dann enthielte sie folgende BEGEGNUNGEN: 

  • Begegnung mit den Alpen, einer Wanderung und einem Bergsee 
  • Begegnung mit Harry in London
  • Begegnung mit einem skandinavischen Land, seinen Fjorden und wunderschönen Städten
  • Begegnung mit einer griechischen Insel, ihren Buchten und Stränden

3. Mein Studium abschließen und mich beruflich orientieren

Ein wirkliches Ziel, von dem ich nicht ganz sicher bin, ob ich es schaffe, ist das Abschließen meines Studiums. Ich studieren Lehramt im Master und bin in den letzten Zügen. Mir fehlen aber noch einige Hausarbeiten , 1-2 Seminare und schließlich meine Masterarbeit. Letztendlich wird es wohl themenabhängig sein, ob mein Studium Ende es Jahres auch sein (erfolgreiches) Ende findet. Es ist aber ein fixes Ziel, für das ich auch arbeiten werde. 
Mich beruflich zu orientieren bedeutet vor allem, mich mehr oder weniger zu entscheiden, ob ich letztendlich ins Lehramt gehe oder mich anderen Welten zuwende. Ich habe längst aufgehört, bei dieser Entscheidung verbissen zu sein oder viel zu viel zu grübeln. Letztendlich wird sich alles finden und ich glaube, dass 2018 einen entscheidenden Weg für mich bereit legen wird. 

4. Ein Herzensprojekt auf die Beine stellen

Eigentlich ist diese Aussage fast „untertrieben“, denn wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, stelle ich ständig kleine Herzensprojekte auf die Beine, auf die ich viel eher stolz sein sollte. Für 2018 habe ich mir vorgenommen, genau so weiter zu machen, mich weiterhin kreativ auszutoben und ein inspiriertes Leben zu führen. Vielleicht möchte ich in 2018 ein größeres Projekt auf die Beine stellen. Natürlich habe ich da schon viele Ideen im Kopf und bin wirklich wirklich gespannt, ob ich etwas davon umsetzen kann. Ein Traum wäre es jedenfalls. <3

5. Mich musikalischen Herausforderungen stellen

Das Singen ist immer noch mein liebstes Hobby, das ich ab und an viel zu sehr vernachlässige. Die letzten Jahre habe ich zwar unheimlich viele Projekte mitgemacht, begleitet und auch selbst auf die Beine gestellt, allerdings suche ich gefühlt schon länger nach einer neuen Herausforderung. Etwas, das mich musikalisch noch mal richtig fordert und mich gleichzeitig wachsen lässt. Für mich sind „Herausforderungen“ wichtig dafür, dass ein Hobby langfristig interessant bleibt. Genau so, wie ein Sportler immer noch neuen Challenges sucht, sich weiterentwickeln und besser werden will, will das auch ein Musiker bzw. eine Sängerin. 🙂 Ich freue mich total, auf alle Projekte, die bisher schon anstehen und geplant sind und bin sehr gespannt, in welchem Gewand sich meine persönliche Herausforderung zeigen wird. 

6. Das "Allein-mit-mir-Sein" üben

Ich habe im vergangenen Jahr gemerkt, wie abhängig ich von der Gesellschaft anderer Menschen bin. Ich bin erst dann wirklich glücklich, wenn ich mit anderen zusammen bin und habe vielleicht sogar etwas Angst vor dem „Alleine-Sein“. Ein sehr persönliches Ziel ist es deshalb, mich wohler in meiner eigenen Gesellschaft zu fühlen, in der ich (auch mal für längere Zeit) mit mir alleine glücklich sein kann und mich wohl fühle, ohne Angst zu haben. 

7. Mich weiterbilden & lernen

Ein Ziel, das sich hier eigentlich ganz gut einreiht und zu meinen restlichen Plänen passt. Vielleicht aber auch eines, was für immer gelten wird und niemals alt wird? Ich möchte weiterhin lernen, Erfahren sammeln und in dem, was ich tue, besser werden. Dazu gehört sicherlich auch der Blog – von der „Arbeit“ hier hab ich schon so unglaublich viel gelernt und mich schon in der kurzen Zeit sehr weiterentwickelt. Für 2018 wünsche ich mir, dass mir das Bloggen weiterhin genauso viel Spaß macht wie bisher, ich mich in vielen Bereichen weiterbilden kann und das Lernen nie verlerne. 

8. Neues kennelernen, Altes pflegen

Wann immer man feststellt, dass  man tolle Momente erlebt hat, haben sie fast immer mit der Gegenwart wichtiger Menschen zu tun. Ich habe leider erst rückblickend festgestellt, dass ich 2017 ziemlich viele tolle menschen kennengelernt hab, diese Freundschaften oder Bekanntschaften aber viel zu wenig pflegen konnte. Mein Ziel für 2018 ist: Alte Freundschaften pflegen, aber auch viele neue Menschen in mein Leben lassen. Passt wieder super zum Thema „Begegnungen“.  Gleichzeitig bedeutet „Neues kennenlernen“ aber auch, dass ich gerne komplett neue Erfahrungen machen würde. Etwas, was ich nie zuvor gemacht habe. Von dem ich vielleicht nich einmal wusste, dass es existiert. 

9. Mein Bewusstsein schärfen

Unser Bewusstsein ist unser größtes Geschenk. Sich Dinge bewusst zu machen, die viel zu oft einfach unterbewusst registriert werden und damit in den Hintergrund rücken, ist etwas, das ich 2018 noch viel mehr beherzigen möchte. Dazu gehört natürlich ein bewussteres Leben – im Sinne des eigenen Körpers. Schlechte Einflüsse reduzieren, Gutes abspeichern. Das gilt sowohl für Ernährung, sportliche Aktivitäten, als auch alles andere, was mit dem Körper zu tun hat. Das Bewusstsein zu schärfen heißt aber für mich auch, zu lernen, wie ich meinen Fokus lenke. Gleichzeitig verbinde ich damit auch die Fähigkeit, länger konzentriert zu bleiben, Erfahrungen intensiver wahrzunehmen oder kleine Dinge mehr wertzuschätzen. 

10. Dankbar sein

Ha, gute Überleitung. Stichwort „Wertschätzen“. 
Dankbarkeit soll im kommenden Jahr einen großen Stellenwert erhalten. Das ist wirklich ein ziel, an dem ich arbeiten will. Viel zu oft nehmen wir unseren Lebensstandard und einfach alles, was uns Gutes widerfährt als selbstverständlich hin. Obwohl wir wissen, wie gut wir es eigentlich haben, räumen wir der „Dankbarkeit“ kaum Raum und Zeit ein. 

The secret to having it all is knowing that you already do. 

Ein Leitspruch, der mir so gut gefällt und der mich und euch immer wieder daran erinnern kann, worin das Geheimnis von Reichtum besteht. 

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1 Kommentieren

Osman Osmanov 6. April 2019 - 13:42

Sehr gut information.

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