Prämenstruelles Syndrom? PMS?
Vom prämenstruellen Syndrom hast du sicher schon einmal gehört. Falls du nicht gerade selbstdarunter leidest, kennst du sicherlich eine Frau aus deinem Freundes- oder Bekanntenkreis, die häufig mit Symptomen des PMS zu kämpfen hat. Die Ausprägung des Syndroms kann dabei ganz variieren. Auch ich schlage mit gelegentlich mit einigen Symptomen des prämenstruellen Syndroms herum und verrate euch heute meine Tipps für den Umgang mit dem PMS.
Gleich vorweg: Ich bin natürlich nicht medizinisch versiert, sondern teile hier lediglich meine Erfahrungen und Tipps. 😉 Bei Zweifeln oder Fragen, sollte man sich an seinen Apotheker oder Gynäkologen wenden. Eine ernsthafte Belastung durch das PMS ist ohnehin eine Sache, die man bestenfalls mit seinem Frauenarzt bespricht.
Prämenstruelles Syndrom: Was ist das überhaupt?
Als prämenstruelles Syndrom bezeichnet man einige Symptome, die sich an den Tagen vor „den Tagen“ ankündigen. Einigen Quellen zu Folge leiden im Schnitt 3 von 4 Frauen under Symptomen des PMS. Ganz schön viele, oder? Die auftretenden Symptome sind ganz verschieden und reichen von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen bis hin zu Depressionen, Reizbarkeit oder Überempfindlichkeit. Dabei können die Symptome auch von Monat zu Monat variieren oder sich im Laufe einiger Jahre verändern. In der Regel verschwinden die Beschwerden wieder, sobald die Monatsblutung einsetzt.
Welche Beschwerden können auftreten?
- Reizbarkeit und Überempfindlichkeit
- leichte bis extreme Stimmungsschwankungen
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Gliederschmerzen
- Heißhunger
- Wassereinlagerungen
- Spannungsgefühl in den Brüsten
- seelische Beschwerden, Komplexe
- Akne
Prämenstruelles Syndrom: Warum tritt es auf?
Die genaue Ursache für das Auftreten des PMS ist nicht bekannt. Man geht derzeit von mehreren Faktoren aus, die das prämenstruelle Syndrom auslösen. Darunter vor allem hormonelle Gleichgewichts-Störungen im Blut. Aber auch beeinflussbare Faktoren, wie insbesondere die Ernährung, können eine Rolle spielen.
Fakt ist: Der weibliche Zyklus bringt uns mit seinen hormonellen Schwankungen ab und an ganz schön aus dem Gleichgewicht. Dennoch sollten wir unbedingt unterscheiden: Es gibt Frauen, die tatsächlich unter so heftigen PMS Beschwerden leiden, die so stark sind, dass sie zeitweise sogar arbeitsunfähig sind. Diesen Frauen würde ich unbedingt zu einem ärztlichen Besuch raten!
Aber auch schon schwächere Ausprägungen des PMS können uns ganz gut aus der Bahn werfen.
Deshalb gibt’s hier meine Tipps für den Umgang mit PMS!
Meine Tipps für den Umgang mit dem prämenstruellen Syndrom
Ich „leide“ (Gott sei Dank) nicht an extremen Beschwerden. Bei mir treten vor allem Kopfschmerzen, Spannungsgefühlen und Reizbarkeit auf. Die Beschwerden haben sich bei mir bemerkbar gemacht, als ich die Pille abgesetzt habe. Als Linderung der Beschwerden wird vielen Frauen die Anti-Baby-Pille empfohlen. Warum ich kein Fan großer Fan mehr davon bin, erfahrt ihr in diesem Beitrag über meine Erfahrungen mit dem Absetzen der Pille. Deshalb ist es mir natürlich auch sehr wichtig, beim Umgang mit den PMS-Symptomen nur auf hormonfreie Methoden zurückzugreifen.
So sage ich dem PMS den Kampf an:
- Ernährung umstellen! Weniger säurebildende Lebensmittel und dafür mehr Obst & Gemüse. Ich merke den Unterschied sofort, wenn ich mal wieder mit Schokolade und Co. übertrieben habe.
- Kleinere Portionen essen, um das Völlegefühl zu vermeiden.
- Omega-3-Öle und Fette in die Ernährung einbauen. Ich esse super gerne Walnüsse - Omega-3 entspannt nämlich die Gefäße! So können Schmerzen gelindert werden.
- Bewegung! 1-2 mal pro Woche sollte man gezielt Sport treiben. Der hilft nämlich vor allem während der PMS-Tage. Es muss auch nicht zwingend das krasse Audauerprogramm sein. Entspannungsübungen, Yoga und Dehnungsübungen können auch schon viel bewirken. Ich nutze zusätzlich meine Blackroll, um mich von Verspannungen zu befreien.
- Auf ausreichend Schlaf achten.
- Viele schwören auf Mönchspfeffer. Habe ich noch nicht ausprobiert, die Erklärung klingt aber plausibel. Mönchspfeffer hat eine gestagenartige Wirkung, die dem Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes entgegenwirkt. Als hormonfreie Alternative zur Pille völlig okay!
- Weitestgehend auf Alkohol verzichten. Seit ich sogar auf Partys immer häufiger auf alkoholfreie Getränke zurückgreife und abgesehen von besonderen Anlässen so gut wie keinen Alkohol mehr zu mir nehme, komme ich mit meinenPMS Symptomen viel besser klar.
Habt ihr noch weitere Tipps, die das Prämenstruelle Syndrom lindern?
Geht es euch ähnlich oder habt ihr gar keine Probleme mit den o.g. Symptomen?
Eure Meinung hierzu würde mich super interessieren!
3 Kommentare
Da kann ich auch ein Lied von singen Mein absoluter Tipp: Das Umfeld vorwarnen! Ich habe meist furchtbare Stimmungsschwankungen, sodass ich mir auch oft selber auf die Nerven gehe. Meinem Freund dann natürlich umso mehr, denn der weiß ja im ersten Moment nicht was los ist Den Rest deiner Tipps finde ich super und setzte auch einiges davon schon um!
Liebe Grüße
Stephi von http://stephisstories.de
Umfeld vorwarnen ist gut. Mach ich auch so. Also super, wenn man es selbst erkennt. Hihi <3
Hi, ich habe tatsächlich mit Mönchspfeffer sehr gute Erfahrung gemacht (morgens und abends jeweils 1 Tbl.) und habe zudem meine Ernährung extrem umgestellt.
Ich vermeide Kohlenhydrate, bzw. habe ich diese drastisch reduziert. Da ich meine innere Uhr danach stellen kann, wann meine PMS-Beschwerden anfangen, bevorzuge ich dann auch wirklich Lebensmittel die entwässernd wirken und bereite meine Speisen dem entsprechend zu.
Liebe Grüße