Wer hat eigentlich jemals behauptet, dass im Leben alles so kommt, wie man es sich wünscht?
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie saß diese Vorstellung lange in meinem Gehirn fest. Ich dachte immer, dass sich alles automatisch regelt, dass man plötzlich genau weiß wo man hin will und dass man dann auch irgendwie nichts dafür tun muss, weil sich die Dinge ja von alleine regeln.
Mit Mitte 20 realisiert man dann plötzlich, das das nicht so ist. Man realisiert, dass man für alles, was man erreichen will arbeiten, aktiv werden muss, dass man nichts mehr geschenkt bekommt und: das man für verdammt viele Dinge ’ne riesen Portion Mut & Rückrat braucht.
Im Kopf ist alles fertig
Was ich ganz gut kann: Luftlöcher starren, mich stundenlang auf Pinterest und Co. verlieren und davon träumen, so vieles zu machen, so vieles auszuprobieren. Woran es mangelt? Nicht am Talent, nicht am Können, nicht am Wissen und vor allem nicht an der Motivation. Woran?
Schlicht und ergreifend: der Mut fehlt.
Und Mut ist nunmal auch die große Schwester von Rückgrat.
Was werden wohl die anderen sagen? Bin ich überhaupt gut genug dafür?
Wer sind überhaupt diese „Anderen“, über die man sich ständig den Kopf zerbricht? Freunde? Familie? Die Social Media Freunde, die alles kommentieren, liken, disliken und zerreißen, was sie in die Finger bekommen? Arbeitgeber? Partner?
Liegt nicht eigentlich unsere größte Angst vor neuen und unbekannten Schritten darin, anderen nicht zu genügen? Nicht den Erwartungen gerecht zu werden, die man an uns hat? Nicht genug Anerkennung zu erhalten, weil wir gierig sind, mit Enttäuschungen nicht umgehen können, nicht zurückstecken wollen, nicht bereit sind, an uns zu arbeiten und uns zu verbessern?
Und all das, weil unser Ego manchmal größer ist, als unsere Wünsche und Träume;
weil wir lieber in unserer Blase leben, stundenlang Dinge skizzieren und zeichnen, sie aber nicht ausmalen, weil wir zu feige sind uns unserem schlimmsten Feind zu stellen: uns selbst!
Mach jetzt Schluss damit / START NOW.
Hör doch endlich mal auf nur zu träumen – und fange an! Du willst einen Blog starten, dich beim Marathon-Lauf anmelden, ein Buch schreiben, dich für einen bestimmten Job bewerben oder, oder, oder? JA! Es gibt nur eine Antwort: Versuch es.
Louisa von Lichtfang.Fotografie und ich kennen das zu gut. Wir beide hatten lange nicht den Mut endlich damit anzufangen, was uns Spaß macht und was wir lieben. Jetzt lebt sie ihr Fotografie-Hobby endlich aus, wir haben unseren Blog ins Leben gerufen und sind damit bereits über einige Hürden gesprungen.
Hier 5 Tipps von Louisa und mir, warum und wie ihr jetzt anfangen solltet, das zu tun, was ihr immer schon tun wolltet:
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„Time is now“.
JETZT ist die beste Zeit. Warum warten? Hör auf nur zu träumen und pack‘ es endlich an. Eine bessere Gelegenheit gibt es nicht, als den Zeitpunkt, in dem du erkennst, dass du es wirklich willst!
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Es geht um dich!
Hör endlich auf dich darum zu kümmern, was die „Anderen“ sagen. Sei bereit für deine Sache einzustehen und dich nicht unterkriegen zu lassen. Dass man auch schon mal einen dummen Kommentar über sich ergehen lassen muss ist der Preis für deine Freiheit & Selbständigkeit. Kümmere dich in erster Linie um dich und dein Ziel.
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Frage nach Hilfe.
Es gibt viel mehr hilfsbereite Menschen als man denkt und es gibt vor allem viele, die auf manchen Gebieten richtig gut sind. Wenn du nicht weiterkommst, nicht weißt wie du anfangen sollst oder du eine bestimmte Frage hast, dann wende dich an liebe und vertrauensvolle Menschen aus deinem Umfeld und hab‘ auch keine Angst davor, Fremde oder unbekannte Personen freundlich anzusprechen und um Tipps zu bitten.
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Nutze Pinterest, Instagram & Co. als Inspirationsquelle – nicht um dich mit anderen zu vergleichen und zu messen.
Es gibt immer Menschen, die etwas besser können, die schneller, berühmter, hübscher, kreativer, musikalischer …. sind als du. In Zeiten des „Follower-Games“ stellt das auch gerne jeder online unter Beweis.
Lass dich davon nicht unterkriegen! Follower-Zahlen, Seitenaufrufe, Gefällt-Mir Angaben etc. sind nur vergängliche und kurzlebige Zahlen, die absolut nichts mit dir und deiner individuellen Persönlichkeit zu tun haben. Egal ob du singst, bloggst, fotografierst oder Sport machst: Lasse dich gerne inspirieren, aber hör‘ auf, dich ständig vergleichen zu wollen. Social Media Netzwerke sind toll für den Austausch, aber mindestens genauso gefährlich für dein Selbstwertgefühl. 🙂 -
Mach‘ dir ein realistisches Konzept, das du umsetzen kannst.
„Think big“ ist ein tolles Motto, aber bei jedem Anfang sollte man klare Ziele vor Augen haben, die man in relativ kurzer Zeit erreichen kann. Was nützt es dir, wenn du nachher deprimiert feststellst, nicht mal ansatzweise in die Nähe deines Ziels gekommen zu sein?
Danke an Lichtfang.Fotografie für die Fotos.
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2 Kommentare
Toller Beitrag! Ich denke auch: „Nicht denken, machen!“ 🙂
Und die Bilder sind wirklich wunderschön geworden, das Outfit, das Licht … 🙂
Alles Liebe,
Celine
http://ceyourgoals.com
Danke dir Celine, das freut mich sehr! <3